Die Holz-Kreativ-Werkstatt ist ein fester Bestandteil unseres Schullebens. Neben der Entwicklung und Betreuung der Holzelemente unseres umgestalteten natürlichen Schulhofs finden dort ganz unterschiedliche Formen der ganzheitlichen Förderung statt:

  • … Die Schüler*innen haben  die Möglichkeit, ihre ganz eigenen Ideen bzw. ihre inneren Bilder in spontanen Zeichnungen festzuhalten. Diese Entwürfe werden dann im weiteren Verlauf aufgegriffen und in beständige Holzobjekte umgesetzt. So kommt es immer wieder vor, dass sich unter den Abschlussarbeiten der Viertklässler manchmal auch selbst entworfene Möbel befinden.
  • … Viele Teilschritte der Holzbearbeitung erfolgen in Partnerarbeit, die im Sinne eines selbständigen Arbeitens nur gelingen kann, wenn konkrete sprachliche Verständigung erfolgt.
  • …  Es gibt einen hohen Anteil an spielerischen Körperübungen und musisch-rhythmischen Elementen, die von den Kindern mit entwickelt werden.
  • … Die selbstverständliche Präsentation der fertigen Objekte erleben die Schüler*innen als eine Steigerung ihres Selbstwertgefühls.

Immer wieder stolz sind die Schüler, wenn sie ihre fertigen Holzobjekte in der permanenten Wechselausstellung im Foyer der Schule allen Schülern, Eltern und Besuchern zeigen können. Normalerweise werden die Objekte nach ein bis zwei Wochen mit nach Hause genommen. Tom und Tim dürfen jedoch in der Schule bleiben. Zwei Schüler schenkten sie der Holzwerkstatt. Seitdem beleben sie den Raum.

HOLZ-KREATIV-WERKSTATT bedeutet

Eine  H erausforderung ist es, mit wenigen Mitteln immer wieder zu improvisieren.

O ffene Planung macht es möglich, auf die Neigungen und Interessen der Kinder einzugehen.

Mit der L eichtigkeit der Kinder wird manches möglich, das wir Erwachsenen zuerst für unmöglich halten.

Z eichnen kann ich das nicht,“ sagen viele Schüler. Die Entwürfe werden aber

dann doch bedeutsam.

Neue K ontakte entstehen in den zum Teil altersgemischten Gruppen.

Einige R egeln müssen ganz konsequent befolgt werden; denn sonst besteht Verletzungsgefahr.

E rgebnisse der Arbeit mit Holz sind beständig und erfüllen ihre Funktion.

A usstellungen innerhalb und außerhalb der Schule wird es auch in Zukunft

weiterhin geben.

Das Mi T teilen der Erfahrungen und Ziele ermöglicht die Reflexion und die

gemeinsame Planung.

I deen der Kinder sind wertvoll und werden festgehalten.

EigenV erantwortlichkeit entwickeln die Kinder im fachgerechten Umgang mit dem Holzwerkzeug.

W arm werden beide Hände und das Holz bei der Arbeit.

E ntwürfe dürfen ganz eigen sein.

R ücksichtnahme und gegenseitige Hilfe sind ein Grundprinzip bei der Arbeit.

Ihre „K unstwerke“ erleben die Schüler als wertvoll.

S elbständiges Arbeiten ist ein wichtiges Ziel.

En T decken, wie viel Kraft und zugleich Geschicklichkeit in einem steckt, ist reizvoll.

Eine  A nstrengung ist es, ausdauernd zu arbeiten und das selbstgesteckte Ziel zu

erreichen.

T olle Stimmung

komm T   auf.

 

 

Heinz-Georg Vethacke